Der CDU-Ortsverband hat einen neuen Vorstand gewählt. Der bisherige Vorsitzende, Stefan Georgi, hat sein Amt nach 5 Jahren vertrauensvoll zur Verfügung gestellt. Sein Engagement als Stadtrat und neue berufliche Aufgaben verlangten eine Veränderung. In politisch angespannten Zeiten und den damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen für die Kommune setzte Stefan Georgi damit ein starkes Zeichen. Von der Neuwahl aus soll ein nachhaltiger Impuls in den Ortsverband hineingehen. Der Kampf um Inhalte soll beginnen.

Alle Mitglieder diskutierten emotional und stritten mit Leidenschaft um ihre Argumente. Der Drang zur Aussprache und der Wunsch nach neuen Akzenten für Leipzig-Mitte waren laut. Auch das Ergebnis der Bundestagswahl 2017 hat gezeigt, ein neuer Schwung muss her! Auch die CDU hat an Vertrauen eingebüßt, nachdem die AFD zweistellig in den Bundestag einzog, in Sachsen zu der Bundestagswahl stärkste Kraft wurde, die Jamaika-Verhandlungen gescheitert sind und auch die GroKo-Bemühungen mit der SPD diskussionswürdig bleiben.

Nach der vorgezogenen Wahl im Februar haben die anwesenden Mitglieder mit Falk Warnecke einen neuen Vorsitzenden gewählt. Am Donnerstag den 1. März lud er die neuen Vorstände zur ersten Vorstandssitzung ein. „Wir sind der kleinste Vertreter der CDU, direkt an der Basis, wir sollten den direkten Kontakt zu den Bürgern pflegen und gerade in Mitte eine Keimzelle von Ideen sein – Wir müssen die Themen der Bürger wieder in den Ortsverband hineintragen und die Wünsche der Mitglieder in den öffentlichen Diskurs hinaustragen!“ Alle Vorstandsmitglieder waren sich darüber einig, dass die breite der Sachkompetenz des Vorstands Leipzigs prosperierende Stadtentwicklung abbildet. „Der Vorstand muss den inhaltlichen Anspruch zur spezifischen Themenbearbeitung mitbringen, für Mitte-Themen über den Tellerrand hinaus streiten und ein thematischer Resonanzkörper nach innen werden. Die aktive Mitglieder- und Neumitgliederansprache kann zusammen mit dem Mitgliederbeauftragten besser organisiert werden.“, im Wortlaut Falk Warnecke.

Der Vorstand einigte sich auf eine schnelle Priorisierung von Schwerpunkten. Auch die 2016 erfolgreich durchgeführte Mitgliederbefragung soll in die Themenbearbeitung miteinbezogen werden. Ein straffer Weg, den der neue Vorstand da eingeschlagen hat. Denn dieser möchte im Sinne seiner Mitglieder, nicht nur inhaltliche Schwerpunkte erarbeiten, sondern auch von interessanten Veranstaltungen berichten. Auch sich gemeinsam mit den Mitgliedern und Mandatsträgern über die Unterstützung der bevorstehenden Wahlen in 2019 austauschen.